LAUTERBACH (ruk). Standing Ovations, drei Zugaben und ein Erlebnis, das im Kopf bleibt: Lauterbach feierte 2022 den Abschluss der 48. Pfingstmusiktage im Posthotel Johannesberg mit Weltmusik a cappella – mit „Aquabella“. Im Genre der Weltmusik vielerorts als „das renommierteste Vokalensemble Deutschlands“ bekannt, waren die Tickets zum Konzert ausverkauft. Im zweistöckig gefüllten Hauptsaal des Hotels besangen die fünf farbenprächtigen Vokalistinnen lebensfroh Länder und ehemalige Länder aus aller Welt – mit Melodien und einer Bühnenshow, die letztendlich überall zu Hause sein könnte – und vor allem mitten ins Herz traf.
LAUTERBACH (eig). Wenn ein zweistündiges Konzertprogramm nur einen einzigen Titel umfasst, dann muss es sich schon um ein monumentales Meisterwerk handeln, das aufgeführt wird. Das Oratorium „Messiah“ respektive „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel erfüllt dieses Kriterium zweifelsohne. Das 1741 entstandene Werk des deutsch-britischen Komponisten ist zugleich sein bekanntestes.
LAUTERBACH (eig). Ein beachtenswerter Streifzug durch ein heutzutage zu Unrecht eher vergessenes Kapitel der Musikgeschichte bot sich im Rahmen der 48. Lauterbacher Pfingstmusiktage. Auf dem Programm des Konzerts in der Stadtkirche standen die Werke von zumeist wenig bekannten italienischen Komponisten der Epoche des Übergangs von der Renaissance zum Barock vom späten 16. Jahrhundert bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts.
LAUTERBACH (lill). Es ist dunkel in der Aula des Gymnasiums, in der sich etwa 70 große und kleine Gäste zum Familienkonzert der Pfingstmusiktage eingefunden haben. Und düster, mysteriös und melancholisch beginnt auch das Programm der „Schurken“ Stefan Dunser, Martin Schelling, Martin Deuring und Goran Kovacevic. Auf der Bühne stehen die vier Männer mit ihren Instrumenten – Trompete, Klarinette, Kontrabass, Akkordeon – und strahlen eine gewisse Traurigkeit aus.
EISENBACH (lb). Sie gehört zu den Meisterinnen ihres musikalischen Instrumentariums: Zum Auftakt der 48. Lauterbacher Pfingstmusiktage gastierte an Pfingstsamstag die Musikerin Katarzyna Mycka in der idyllisch gelegenen Schlosskapelle der Burganlage Schloss Eisenbach und bescherte mit ihrer virtuosen Spiel- und Phrasierungskunst auf der Konzertmarimba ein ausgefeiltes Hörvergnügen mit besonderer Note.