LAUTERBACH - "Kunterbunt und Farbenfroh" - das war das Motto der Pfingstmusiktage am Sonntagnachmittag in der Aula der Alexander-von-Humboldt-Schule. Dort stand Musik und Malerei für Kinder im Alter von drei bis acht Jahren auf dem Programm und natürlich für ihre Familien.
LAUTERBACH - Royaler Hochgenuss in Lauterbach: Mit Händels Krönungswerk "Coronation Anthems" im Gusto mit geistvoll-alternierenden Kompositionen Telemanns präsentierten die Protagonisten der 46. Lauterbacher Pfingstmusiktage am Pfingstsonntag in der Stadtkirche ein Festkonzert der Spitzenklasse. Nach allen Regeln der Kunst lieferten der Chor der Lauterbacher Pfingstmusiktage im Zusammenwirken mit dem Neumeyer Consort und den Solisten Sabine Goetz, Rebekka Stolz, Miriam Hohn, Fabian Kelly sowie Christian Wagner unter dem Dirigat von Professor Felix Koch einen melodischen Klangkosmos von unnachahmlicher Ausdrucksstärke.
Fado zu ungewohnter Tageszeit beendet die Lauterbacher Pfingstmusiktage
Mit der Gruppe Sina Nossa gingen am Montag die diesjährigen Lauterbacher Pfingstmusiktage in entspannter Atmosphäre zu Ende. Sina Nossa bedeutet "unsere Bestimmung", und die Bestimmung der sechs Musiker ist der Fado, der Musikstil, der die portugiesische Kultur verkörpert wie kein anderer. So sieht das auch die Gruppe selbst, denn auch wenn alle Bandmitglieder in Deutschland leben, fühlen sie sich alle emotional mit dem Fado verbunden.
Geerdet und doch federleicht: Sierra Hull im Hohhaus Lauterbach
Der Rokokosaal des Hohhauses gehört seit vielen Jahren zu den Spielorten der Lauterbacher Pfingstmusiktage und dies aus gutem Grund: Nirgendwo sonst lässt sich eine derart intime Konzertatmosphäre erzeugen, wie sie vor allem für Kammermusik unverzichtbar ist. Doch diesmal stand gar keine Kammermusik auf dem Programmzettel des Festivals, das vielmehr die US-amerikanische Singer-Songwriterin und Mandolinenvirtuosin Sierra Hull ankündigte.
Musikalischer Urstrom: Ensemble Sarband eröffnet die Lauterbacher Pfingstmusiktage
ANGERSBACH - Die 46. Lauterbacher Pfingstmusiktage begannen am Samstag mit eher ruhigen aber umso intensiveren Klängen in der evangelischen Kirche Angersbach. Die Angersbacher Kirche und ihr Ambiente erwies sich an diesem sonnigen Frühlingsnachmittag als der perfekte Spielort für die vier Künstler mit Saiteninstrumenten, Flöte, Gesang und Perkussion. Selbstbewusst der Titel des Programms, das der Musikwissenschaftler und Perkussionist Vladimir Ivanoff informativ präsentierte. "What the world needs now" versprach Antworten auf die wesentlichen Fragen unserer Zeit, und vorweg bemerkt: Es gab sie, nicht mit Pomp und Pathos, sondern mit leisen Tönen.