24.05.2018 - Lauterbacher Anzeiger

Wenn Kunst lebendig wird...

LAUTERBACH - "Kunterbunt und Farbenfroh" - das war das Motto der Pfingstmusiktage am Sonntagnachmittag in der Aula der Alexander-von-Humboldt-Schule. Dort stand Musik und Malerei für Kinder im Alter von drei bis acht Jahren auf dem Programm und natürlich für ihre Familien.

In dem Museum, in dem eine gewisse Frau Lyagushka - zu Deutsch Frau Frosch, was für alle Kinder viel, viel leichter war - Wärterin war, war eine Ausstellung geplant. Ein Bild des Malers Auguste Renoir sollte der Öffentlichkeit, also den Kindern, gezeigt werden, doch als die Musikerinnen, die die Ausstellungseröffnung samt Frau Frosch begleiten sollen, im Museum erscheinen, ist das Bild verschwunden. Gleichzeitig ist eine unbekannte Frau im Museum unterwegs. Sie malt selbst ein Bild und erscheint ungefragt sogar an der Staffelei, an der das Renoir-Gemälde gezeigt werden soll. Hätte Frau Frosch die Unbekannte nur zu Wort kommen lassen. Hat sie aber nicht und nun heißt es schnell eine Lösung finden, denn bald wird der Direktor Popov erwartet, der die Ausstellung eröffnen soll: Das verschwundene Bild muss her, zur Not ein Ersatz, was auch immer!

Gemeinsam überlegen sich die drei Musikerinnen und die Museumswärterin, die zufälligerweise auch eine virtuose Flötistin ist, was man tun könnte. Dabei bringen sie den Kindern die schönsten klassischen Werke dar, erleben sie gewissermaßen gemeinsam mit den jungen Gästen und machen sie damit sicherlich unvergesslich. Am Klavier die beiden Pianistinnen Natalia Gamper und Mehri Isakova, die Violine spielt Johanna Kölle, Querflötistin ist Claudia Runde. Sie hat auch das Konzept der Kinderkonzertreihe Fidolino entwickelt, in deren Rahmen das Familienkonzert "Kunterbunt und Farbenfroh" aufgeführt wurde.

 

Quelle: Lauterbacher Anzeiger, "Wenn Kunst lebendig wird...", Link zur Quelle, 24.05.2018