Mit Knochen und Akkuschrauber Die Gruppe „Gankino Circus“ begeistert zum Abschluss der Pfingstmusiktage mit unkonventionellem Konzert
LAUTERBACH (eig). „Diese vier reißen den Laden hier ab!“, hatte Tim Brod, Vorsitzender des Fördervereins für die Lauterbacher Pfingstmusiktage, zum Auftakt des letzten Konzerts der diesjährigen Saison keinesfalls zuviel versprochen. Natürlich nahmen die vier Musiker der Gruppe „Gankino Circus“ den altehrwürdigen Saalbau „Johannesberg“ nur im übertragenen Sinn auseinander, doch ein solches wahres Spektakel, ........
Opulentes Werk in der Stadtkirche Joseph Haydns Schöpfungsgeschichte zeigt ihre Aktualität bei den Pfingstmusiktagen
LAUTERBACH. In der Stadtkirche fand am Sonntagabend ein festliches Pfingstkonzert statt, präsentiert vom Chor der Lauterbacher Pfingstmusiktage unter der Leitung von Susanne Rohn mit dem Orchester „L’arpa festante“ und den Solisten Anne Schneider, Hans Jörg Mammel und Markus Lemke. Das Thema des Konzertabends war nichts Geringeres als die Erschaffung der Welt. Was Gott in sechs Tagen erledigt hatte, kostete Joseph Haydn knapp zwei Jahre: Von 1796 bis 1798 arbeitete Haydn an diesem Oratorium, in dem er die Schöpfungsgeschichte der Bibel klanglich umsetzte. Das Ergebnis seiner Arbeit ist eine opulente, leicht verständliche Komposition – eine Art musikalisches Bilderbuch, das vor den Zuhörenden aufgeblättert wird.
Reise durch Raum und Zeit Das Duo „Farangi“ setzt bei den Pfingstmusiktagen einen musikalischen Höhepunkt
LAUTERBACH. Die Liste der internationalen Musikgrößen auf den Bühnen der Lauterbacher Pfingstmusiktage ist lang. Das Duo „Farangi“ fügte im Rokokosaal einen weiteren musikalischen Höhepunkt hinzu. Auf höchstem instrumentalem Niveau begeistern die beiden Musiker das Publikum mit einem zeitlosen Musikerlebnis. „Farangi“ („der Reisende aus dem Westen“ auf Persisch,) das sind Claire Antonini (Theorbe) und Renaud Garcia-Fons (fünfsaitiger Kontrabass), zwei hochkarätige Vertreter ihres Fachs.
Gesang, Musik und Predigt fein abgestimmt Musikalischer Pfingstgottesdienst mit Jugendkantorei und Jazztrio im Rahmen der Pfingstmusiktage
LAUTERBACH (pm). Sie war sehr gut besucht über das Pfingstfest, die Lauterbacher Stadtkirche. Nicht zuletzt, weil sie anlässlich der Pfingstmusiktage den Rahmen für musikalische Veranstaltungen von hohem Rang bot. So zog auch der Gottesdienst am Pfingstmontag viele Menschen an. Dessen musikalischen Teil bestritten die Lauterbacher Jugendkantorei unter der Leitung von Kantorin Claudia Regel, die auch die Orgel spielte, sowie das Jazztrio. Carolin Henningsen am Saxofon, Berthold Möller an Vibrafon und Percussion sowie Annette Schulz am Klavier eröffneten den Gottesdienst musikalisch und entführten die Besucherinnen und Besucher auf die „Place du Tertre“. Damit präsentierten sie ein französisch-beschwingtes Sommerstück, das sehr gut auch zu dem Festtagsmorgen in Lauterbach passte.
Virtuose Blockflöten-Klangwelten Gelungene Auftaktveranstaltung der 49. Pfingstmusiktage mit „Flautando Köln“ vor großem Publikum in der Angersbacher Kirche
Und es gab sie doch: Frauen, die als Komponistinnen und Musikerinnen tätig waren, obwohl die Gesellschaft dies zu ihrer Zeit noch nicht für Frauen vorsah. "Nur zur Zierde" sollte ihnen die Musik sein, "nicht der Grundbaß des Seins und Tuns", wie Abraham Mendelssohn Bartholdy seiner Tochter Fanny mit auf den Weg gab.